In Bestform präsentierte sich Lena Sarassa bei den Deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften in Essen-Kettwig. Nach einem mühelosen Einzug in das Finale holte die A-Juniorin den Vizetitel.

Nachdem im vergangenen Jahr die Top-Athletin des RV Lüdinghausen, Lena Sarassa, die schnellste Zeit des NRW-Kaders auf dem Ergometer fuhr und deutschlandweit Platz acht belegte, waren für dieses Jahr die Ziele hochgesetzt: Der Einzug ins Finale war Pflicht und auch ein Podiumsplatz nicht unrealistisch. Genauso sollte es auch kommen.

Im Vorlauf gingen 23 A-Juniorinnen an den Start. Für die Teilnahme am Finale musste eine Platzierung in den Top ten errudert werden. Lena Sarassa taktierte und schonte ihre Kräfte. Mit 7:30,3 min. war sie zwar 15 Sekunden langsamer als die Schnellste des Vorlaufs, Leonie Menzel vom Ruderclub Germania Düsseldorf, belegte aber noch Platz sechs. Das Finalticket war somit gelöst.

Konzentriert ging die Hiddingselerin dann auch ins Hauptrennen und teilte sich ihre Kräfte für die 2.000 Meter lange Strecke ein. Nach einem Viertel der Distanz hatte sich Annabelle Bachmann vom Ruderverein Ingelheim einen leichten Vorsprung von einer Bootslänge errudert. Dahinter folgten Lena Sarassa, Leonie Menzel und Marie-Sophie Zeidler (Donau-Ruder-Club Ingolstadt). Nach gut 1000 weiteren Metern war das Trio immer noch nahe beieinander und kämpfte um den Silberrang, denn inzwischen hatte Annabelle Bachmann sich einen guten Vorsprung herausgearbeitet. Der Rest des Feldes war klar distanziert.

Im Endspurt machte es sich für Lena Sarassas dann bezahlt, ihre Kräfte im Vorlauf zu schonen. Sie konnte das Tempo noch etwas anziehen, das als erstes die Vorlaufsiegerin Leonie Menzel nicht mehr mitgehen konnte. Danach musste auch die zuvor zweitplatzierte Marie-Sophie Zeidler abreißen lassen. Den Rückstand auf Annabelle Bachmann konnte Lena Sarassa sogar noch etwas verkürzen. Für einen Sieg hat es aber nicht mehr gereicht. Nach 7:14,8 min. und damit zwei Sekunden später als die Juniorin aus Rheinland-Pfalz überquerte Lena Sarassa die virtuelle Ziellinie.

Ebenfalls an den Start ging der B-Junior Thomas Wagner. Der Nachwuchsruderer des RVLH bestritt am Sonntag seien ersten Wettkampf auf dem Ergometer und sammelte wichtige Erfahrungen. Er musste 1500 Meter zurücklegen und kann als 43. von 54 Startern ins Ziel.

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