Auf dem Aasee in Münster machte am Samstag die Ruder-Bundesliga Station. In den Rennpausen wurden die Westfälischen Schülermeisterschaften ausgetragen. Mit dabei war der Vierer des St.-Antonius-Gymnasiums. Die Lüdinghauser Mannschaft gewann den Titel.

Normalerweise heißt es in der Ruder-Bundesliga (RBL) Achter gegen Achter. Doch dieses Mal gingen auch Gig-Doppelvierer an den Start, um erstmals die Westfälischen Schülermeisterschaften auszutragen. So wurde die Aasee-Arena auch für einen kleinen regionalen Wettkampf genutzt. Der Anton-Vierer ging als Favorit in das Turnier, das nach den Regeln der RBL ausgetragen wurde. So mussten die Schüler statt der üblichen 1000 Meter nur 350 Meter absolvieren. Auch ein Zeitfahren musste zunächst bestritten werden, anschließend wurde das Viertelfinale gesetzt. Die Verlierer eines Laufes schieden jedoch nicht aus, sondern ruderten in weiteren Läufen um die Platzierungen.

Die Anton-Schüler Sven Kohls, Yannik Weber, Marius Niehoff, Maximilian Wagner und Steuermann Louis Schürmann gewannen das Zeitfahren. Bis zum Finale schoben sie den Bugball ihres Bootes immer klar als Erste über die Ziellinie. Doch dann trafen sie auf die Kontrahenten vom Ratsgymnasium aus Münster. Gegen diese Mannschaft hatten sie sich vor den Sommerferien bei den Landesmeisterschaften der Schulen einen harten Kampf um die Spitze geliefert. Damals siegten die Lüdinghauser und qualifizierten sich für das Bundesfinale, das in zwei Wochen in Berlin ausgetragen wird.

Und auch dieses Mal wurde es wieder eng zwischen den beiden Booten. Erst die Auswertung des Zielfotos brachte Klarheit, welche der beiden Teams Westfälischer Schulmeister wird. Es waren die Lüdinghauser.

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