Auf der Schülerregatta im hessischen Kassel gingen vergangenen Mittwoch neun junge Ruderer aus Lüdinghausen an den Start.

Im ersten 1000m-Rennen vertraten Ayesha Mende und Imke Rödel im Juniorinnen-Doppelzweier das St.-Antonius-Gymnasium. Die Lüdinghauserinnen belegten den 3. Platz, nachdem die gegnerischen Boote die schwerwiegenden Steuerprobleme der beiden ausnutzten und in Führung gingen.

Kurz darauf starteten im Junioren-Doppelzweier Hendrik Ständker und Andreas Focke. Auch sie erreichten den dritten Platz.

Für die Städtische Realschule stieg Matthias Focke in den Einer und absolvierte ein spannendes Rennen auf der etwas kürzeren Rennstrecke von 650 Metern. Er konnte einen weiteren dritten Rang für Lüdinghausen verbuchen.

Im Einer-Rennen von Ayesha Mende war ihr die Konkurrenz aus Münster zwar überlegen, doch fuhr sie ein technisch ordentliches Rennen.

Gegen Mittag bereitete sich das Junioren-Gig-Vierer-Team vom „Anton“ auf ihr Rennen vor: Yannik Weber, Henrik Ständker, Andreas Focke und Marius Niehoff mit Steuerfrau Imke Rödel lagen im Rennen bereits kurz nach dem Start deutlich vorne und mussten ihre Führung auf der 1000m-Distanz nicht mehr abgeben. Das Team holte die ersten Medaillen an diesem Tag.

Ayesha Mende und Imke Rödel traten am Nachmittag noch einmal im Doppelzweier an. Nachdem das Duo auf den ersten 500 Metern mit dem Osnabrücker Boot noch gleich auf gelegen hatte, mussten sie sich im Ziel mit dem 2. Platz begnügen.

Matthias Focke erkämpfte sich in seinem zweiten Einer-Rennen Rang 2 vor dem Ruderer aus Osnabrück.

Im Riemen-Gig-Vierer gaben die Junioren Andreas Focke, Marius Niehoff, Hendrik Ständker und Yannik Weber, gesteuert von Imke Rödel, noch einmal alles und erruderten in einem starken Bootsfeld Platz 2.

Die Trainer der Jugendlichen, Markus Holzhinrich und Jan Christoph Marxen bewiesen im Ehemaligen-Rennen (Gymnasium Canisianum) auf 650 Metern Rennstrecke ihr Können und mussten sich leider knapp der Bramscher Konkurrenz geschlagen geben. Sie waren sich aber einig: „Da geht noch was!“

Im darauf folgenden Rennen wurden Yannik Weber und Matthias Focke im Junioren-Doppelzweier Dritte.

Im letzten Rennen des Tages ging Imke Rödel im B-Juniorinnen-Einer aufs Wasser. Sie sollte sich mit der Gegnerin aus Kassel messen und siegte souverän.

Alles in allem verbrachten die Schülerinnen und Schüler einen erfolgreichen Regatta-Tag in Hessen.

Bereits am vergangenen Wochenende musste sich Marius Niehoff auf der Internationalen Juniorenregatta in Köln in die Riemen legen. Auf dem Fühlinger See stand der B-Junioren-Vierer mit Steuermann auf dem Programm. Hier belegte er mit seinen Kameraden aus Münster mit weniger als zwei Sekunden Rückstand einen zufrieden stellenden zweiten Platz gegen die Sieger vom Ruderverband Schleswig-Holstein und vor der Renngemeinschaft Team-Nordwest/RV Weser Hameln und Schleswig-Holstein Boot 2.

Sonntag musste die Mannschaft um Niehoff für zwei Rennen ins Boot steigen.

Zuerst ging es wieder im Vierer mit Steuermann an den Start. In einem spannenden Rennen, bei dem bis kurz vor der Ziellinie nicht klar war, wer den umkämpften zweiten Platz belegt, hielten sie den Endspurt nicht durch und belegten nur knapp den vierten Platz (5:09,30 min.) hinter dem RC Hansa Dortmund (5:00,35 min.), den beiden Booten des Ruderverband Schleswig-Holstein (5:06,95 und 5:07,60) vor Mühlheim Ruhr/Essener Ruder-Regattaverein (5:11,40 min.) und Team-Nordwest/RV Weser Hameln (5:11,60 min.).

Im zweiten Rennen, Junioren-Doppelvierer mit Steuermann, dominierten Niehoff und seine Mannschaft das Rennen nach einem starken Start von Beginn an und konnten den Abstand zu den Verfolgerbooten im Endspurt noch vergrößern, sodass die Uhr im Ziel für sie 4:54,60 Minuten über die 1500 Meter Distanz anzeigte (2. Team-Nordwest/RV Weser Hameln 4:58,90 min., 3. RC Germania Düsseldorf/Crefelder RC 4:59,20 min., 4. Mülheim/Essener Ruder-Regattaverein 5:00,05 min., 5. WSV Düsseldorf 5:01,95 min., 6. Bessel RC Minden 5:10,90 min.).

Trainer Markus Holzhinrich zeigte sich im Hinblick auf die Deutschen Juniorenmeisterschaften in vier Wochen optimistisch und war mit den Ergebnissen aus Köln durchaus zufrieden.

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