Philipp Stüer trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Lüdinghausen ein. Philipp Stüer kennt das Gefühl, seine Unterschrift auf schweres Büttenpapier zu setzen. 2002 wurde der Ruderer für den WM-Gewinn im Vierer ohne Steuermann geehrt, 2004 für seine Olympia-Teilnahme. Gestern nun wurde ihm diese Ehre erneut zu Teil. Mit dem Eintrag ins Goldene Buch würdigte die Stadt den Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft in England. Diesmal mit dem Männer-Achter mit Steuermann, dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes.

Der Lüdinghauser Vorzeige-Sportler hatte viel Ruder-Prominenz mitgebracht. Mit Bernd Heidicker, Ulf Siemes, Steuermann Peter Thiede und Trainer Dieter Grahn trugen sich gleich vier weitere Weltmeister ins Goldene Buch ein. Genauso wie Philipp Stüers Freundin Nicole Zimmermann, Vizeweltmeisterin im Frauen-Achter. Die Weltmeister genießen den Erfolg. Allzu viel Zeit haben sie dazu nicht mehr. In drei Monaten beginnt die Vorbereitung auf die nächste Weltmeisterschaft, die im eigenen Land ausgetragen wird. Und da gilt es nicht nur den Titel zu verteidigen, sondern auch das Ticket für Olympia 2008 in Peking zu lösen. Trotz zweimaliger Teilnahme brennt in Philipp Stüer das Olympische Feuer weiter. Schließlich blieb ein Ziel bislang noch unerreicht, wie er gestern bekannte: "Ich war schon zweimal bei Olympia. Beim dritten Mal will ich auch was mitnehmen." Und als Medaillen-Gewinner würde die Stadt für den 30-Jährigen sicherlich auch ein viertes Mal das Goldenes Buch aufschlagen...

Quelle: Westfälische Nachrichten

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